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    Allumfassende Liebe schließt ein, ist bedingungslos, akzeptierend und verbindend.

    Was, wenn diese Liebe unterbrochen ist ? Wenn es Situationen oder Erfahrungen gibt in unserem Leben, die das Fließen der Liebe verhindern?

    Woran merken wir das es so ist ? Wir fühlen uns nicht im Frieden mit dem was war und ist. Wir sind vielleicht häufiger unangemessen müde, manchmal lustlos. Wir fühlen uns dem Alltag häufig nicht gewachsen, wir kränkeln, wir hadern mit Menschen und Erfahrungen, die wir gemacht haben. Wir fühlen Wut, Groll, Ärger, Zorn, Trauer, Ohnmacht, Einsamkeit, Schmerz oder auch Hass …. auf Vergangenes, Gegenwärtiges oder sogar in die Zukunft hinein.

    Wir können uns abwenden von Menschen, die uns herausfordern. Wir können Situationen meiden, die uns nicht gut tun. Wir können beschuldigen, auf unser Recht pochen, uns als Opfer fühlen oder auch unsere Täterrolle rechtfertigen. Wir können verdrängen, leugnen, negieren, verharmlosen – die Vergangenheit ausblenden.

    Doch hilft das auf Dauer wirklich? Die Erfahrung auch in meiner Arbeit zeigt, dass es das nicht tut. Selbst wenn wir glauben, wir hätten eine herausfordernde Erfahrung gemeistert und überwunden, bleibt doch die Emotion, die mit dieser Erfahrung verbunden war in unserem Unterbewusstsein zurück.

    Und jedes mal, wenn wir etwas Ähnliches erleben, bricht die alte Wunde wieder auf und meldet uns: „dieses Weh kenne ich“, „das ist so wie damals, als …“, „immer wieder erlebe ich, dass …“ …

    Radikale Vergebung Vollkommen in Balance

    Die herkömmliche Vergebung birgt einerseits den Wunsch zu vergeben – uns selbst für etwas für das wir uns beschuldigen – oder – anderen für etwas was sie uns scheinbar angetan haben. Andererseits verliert sich das Bedürfnis nicht, doch auch zu beschuldigen. Die Betrachtung auf der menschlichen Ebene fällt immer ein Urteil und unterscheidet in Recht oder Unrecht. Egal ob wir Opfer oder Täter sind oder waren, das Bedürfnis zu beschuldigen bleibt unterschwellig aktiv und lässt uns nur an der Oberfläche Frieden schließen.

    In unseren nicht erlösten Geschichten und Lebenserfahrungen ist laut Caroline Myss Lebenskraft gebunden, die uns für das hier und jetzt nicht zur Verfügung steht! Wir können uns diese nur dadurch wieder zugänglich machen, wenn wir bereit sind, das Geschehene als VOLLKOMMEN zu betrachten. Wir legen damit den Schalter um von Opfergeschichte mit den entsprechend negativen Emotionen hin zu Ereignis, welches dem Wachsen und Heilen dient mit entsprechend positiven Emotionen.

    Das ist RADIKALE VERGEBUNG.

    Manchmal können wir im Nachhinein sehen, dass eine einstmals schlimme Erfahrung dann doch für etwas gut war oder uns auch einen Dienst erwiesen hat. Kennst Du eine solche Rückschau? Kannst Du dir vorstellen, dass das immer so ist? Wir können es nicht immer sehen oder verstehen oder glauben und manchmal rebelliert etwas in uns völlig dagegen, die Dinge so zu betrachten, weil es emotional einfach zu herausfordernd war und das Unrechtsgefühl zu groß ist.

    Radikale Vergebung ist eine Einladung an Dich, die Dinge neu zu betrachten. Eine Einladung an dich, deinen Opfer-/Tätergeschichten die Energie zu entziehen, indem du bereit bist ein Maß an Vollkommenheit in allem zu sehen. So wandelst du Gefühle von Hass, Ärger, Wut, Zorn, Trauer in Gefühle von Dankbarkeit, Vertrauen, Akzeptanz, Hingabe und Liebe.

    Radikale Vergebung stellt die Liebe wieder her.

    Einige Grundannahmen der RADIKALEN Vergebung sind:

    • Das Leben ist nicht einfach eine unzusammenhängende Folge von Ereignissen ohne Sinn oder Intelligenz!

    • Wir erschaffen die Umstände unseres Lebens.
    • Wann immer wir uns über eine andere Person oder Organisation ärgern, haben wir selbst etwas mit dem Thema zu tun.
    • Unsere Seele erschafft Situationen für uns, die uns die Gelegenheit geben „Fehler“ in unserem Denken zu erkennen und unbewusste Überzeugungen ans Tageslicht zu bringen.
    • Die Menschen, die uns scheinbar die meisten Schwierigkeiten bereiten, sind unsere größten Lehrer.

    Und … sie funktioniert, auch wenn du dies nicht uneingeschränkt glaubst! Was es braucht ist die Bereitschaft, offen zu sein für die Möglichkeit, dass es diese größeren Zusammenhänge gibt.

    „Fake it … until you make it“ – Tu so als ob, bis du es glaubst … das Unterbewusstsein unterscheidet nicht zwischen Fiktion und Realität!

    Die 5 Stadien der Radikalen Vergebung

    1. Die Geschichte erzählen (menschliche Ebene)

    Loslassen der Opferrolle besteht darin, sie sich erst einmal vollständig anzueignen. Wir schildern an dieser Stelle das Geschehen aus der Perspektive des Opfers – ohne sie bereits spirituell zu deuten. Ein Zuhörer (du selbst, ein Freund, ein Coach) würdigt deine Geschichte. 
Unsere Geschichte zu schildern, anzuhören und zu bezeugen ist ein erster unerlässlicher Schritt, um sie loszulassen.

    2. Auf Gefühle einlassen (menschliche Ebene)

    Nachdem wir die Geschichte erzählt, das Ereignis geschildert haben, ist es unerlässlich einen Teil des Schmerzes (oder anderer Emotionen) zu fühlen, der die ursprüngliche Energieblockade verursachte. Blockierte Energie entsteht immer dort, wo Ereignisse mit unangenehmen Emotionen zusammen gespeichert sind.

    Erst wenn wir uns gestatten, Zugang zu unseren Emotionen zu finden, kann unsere Heilreise beginnen. Es reicht völlig aus, mit einem kleinen Teil der Emotionen in Kontakt zu kommen, um den authentischen Schmerz wahrzunehmen.

    Wir öffnen die Bewusstseinsräume, in denen die Geschichte, gebunden an eine Emotion abgelegt wurde.

    3. Die Geschichte auseinander nehmen (Übergang von der menschlichen zur Meta-Ebene)

    An dieser Stelle trennen wir das Ereignis selbst, also die Fakten von unserer Deutung, unserer Interpretation des Ereignisses.

    Viele unserer Denkmuster – das heißt die Art und Weise, wie wir auf Ereignisse schauen – haben ihren Ursprung in der frühen Kindheit.

    Hier prägten sich unsere „Ideen“ vom Leben – unsere Überzeugungen.

    Du erkennst deine eingefärbte Deutung dessen, was du denkst, das passiert ist und konfrontierst dich mit der ungeschminkten Realität dessen, was ‚wirklich‘ passiert ist.

    Dies entlastet häufig den Verursacher unserer „Leidens“ und gibt uns die Möglichkeit uns aus der Opfer-Rolle zu lösen.

    4. Der Geschichte einen neuen Rahmen geben (Meta-Ebene)

    An dieser Stelle erlauben wir uns eine Verschiebung unserer Wahrnehmung.

    Statt die Situation als Tragödie zu empfinden, entwickeln wir die Bereitschaft zu sehen, dass sie genau das war, was wir – von einer höheren Ebene aus – erfahren wollten und was für unser Wachstum hilfreich sein kann. In diesem Sinne ist es vollkommen.

    Wir geben die Idee auf, dass etwas „Schlimmes“ passiert ist und öffnen uns für die Möglichkeit, dass das Geschenk in der Situation enthalten ist – ob wir uns dessen bewusst sind oder nicht.

    Zellebene Radikale Vergebung

    5. Integration (allumfassend)

    diesen Wandel des Bewusstseins integrieren wir nun auf der Zellebene!

    Denn die Geschichte lebt nicht nur in unserem Kopf, in unseren Gedanken, in unseren Ideen sondern in jeder Zelle unseres Körpers, im Zellbewusstsein.

Es ist, als würdest du deine Arbeit am Computer auf der Festplatte speichern, erst so bleibt das Bearbeitete dauerhaft erhalten. Also ein sehr wichtiger Abschluss.

    Hilfen zur Integration können spezielle Atemsequenzen sein, Musik, Bewegung, Visualisieren, Schreiben oder lautes Aussprechen.

    Wisse:

    Jedes emotional herausfordernde Ereignis in der Gegenwart kann uns Heilung bereit stellen für Erfahrungen in der Vergangenheit, die noch unerlöst sind und wertvolle Lebensenergie binden.

    Urteile über andere Menschen können uns zu unseren eigenen noch unerlösten Persönlichkeitsanteilen führen. Das ist das Spiel der Projektionen.

    Ereignisse in unserem Leben geben Aufschluss über unser Denken und bieten Raum für neue, zuträgliche Gedanken.

    Jede Opfer/Täter Geschichte birgt die Chance die allumfassende LIEBE wieder herzustellen. In deinem kleinen Kosmos und mit Auswirkung auf das große Ganze.

    Vergebung bildet einen Teil von etwas Umfassenden, nämlich der LIEBE

    Durch RADIKALE Vergebung stellen wir die Liebe wieder her zu anderen und zu uns selbst.

    Und … nein ! Wir müssen unseren Widersacher dann im Leben nicht plötzlich lieben oder diesen Prozess mit ihm gemeinsam durchlaufen. Wir tun es für und mit uns und entlassen den anderen aus der Schuld und manchmal auch aus unserem Leben ….. aber voller Frieden und manchmal auch Dankbarkeit.

    Coaching Duesseldorf Silvia Patricia Schaefer

    Silvia Patricia Schäfer, Jg. 1963 ist seit 2003 selbstständig als Therapeutin und Coach in Ratingen bei Düsseldorf. Seit 2005 lebt sie die Ansätze der RADIKALEN Vergebung und integriert sie auch in ihre  Einzelarbeit, Gruppen und Workshops zum Wohle aller und zum Besten des Ganzen. Ähnlich wie der Ayurveda – die Lehre vom Leben – ihre therapeutische Basis bildet ist die Tipping Methode für sie die Basis ihrer Coaching-Praxis  Vollkommen in Balance. 

    Informationen und Werkzeuge im Download Bereich www.tipping-methode.de